Projekt:2016/Geschichte der Informatik/Intel

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Intel Corporation ist ein US-Amerikanischer Halbleiterhersteller mit Hauptsitz in Santa Clara, Kalifornien. Das Unternehmen wurde 1968 von Mitarbeitern des Unternehmens Fairchild Semiconductor gegründet. Intel ist besonders für seine PC-Mikroprozessoren bekannt. Vorstandsvorsitzender ist Brian Krzanich.

Die Gründung von Intel

Am 18.7.1968 gründen Gordon Moore und Robert Noyce die Firma Intel unter den Namen Moore-Noyce Electronics. Andy Grove stößt ebenfalls rasch zum Technologie-Start-up. Der ursprüngliche Plan ist, sich im Markt für Arbeitsspeicher auf Halbleiterbasis einen Namen zu machen. Nach ersten Erfolgen verlagert sich Intel später aber immer mehr auf Mikroprozessoren,da die japanische Konkurrenz zu groß wird. Heute ist Intel vor allem durch seine Core-ix-Prozessoren bei Spielern bekannt.

EPROM und Mikroprozessoren

Auf der Solid State Circuits Conference im Jahr 1971 stellte dov frohmann den ersten löschbaren (einmal-)beschreibbaren Speicherchip der welt vor. Das Intel-EPROM 1702 wurde ein großer erfolg und wurde bis in die 1980er jahre sehr gut verkauft. Bis 2008 war Intel zusammen mit Spansion einer der größten Hersteller von Flash-Speichern. Ende März 2008 gliederte Intel den größten Teil der Flash-Produktion in ein Partner-Unternehmen mit STMicroelectronics aus. Das neue Unternehmen bekam den Namen Numonyx. Intel stellt kurz danach die 520er SSD-Reihe vor, eine schnelle Solid State Disk, der Nachfolger des Hard Disk Drives. der erste Mikroprozessor der Welt wurde am 15. November 1971 der 4-Bit-Prozessor Intel 4004 vorgestellt.Der 1974 eingeführte Intel 8080 wird allgemein als erster vollwertiger Mikroprozessor angesehen. Es handelt sich dabei um einen 8-Bit-Mikroprozessor, der als Nachfolger des Intel 8008 (Markteinführung 1972) entwickelt wurde.Er legte den Grundstein für viele ähnliche Produkte auf ähnlicher Basis. Zu dieser Baureihe gehören auch der seltene Nachfolgertyp Intel 8085 sowie eine ganze Palette von I/O Bausteinen wie z.B. der Intel 8255.

x86-Prozessoren

Die bekannteste Baureihe von Intel sind die x86er Mikroprozessoren, dessen erstes Modell im Jahre 1978 mit dem 8086/8088 erschien . Heute baut Intel Chips für Desktop-Computer, Notebooks, für Workstations sowie Server.Der große Erfolg der x86er Baureihe führte zu einer marktbeherrschenden Stellung in der PC-Industrie. Das führte u.a. zu Klagen von Konkurrenten, wie AMD, die seit 1976 ein Patentaustauschabkommen mit Intel führen. Dieses Abkommen erlang in den letzten Jahren immer mehr Bedeutung, z.B. wegen dem Stromverbrauch der PC´s.

Apps für Smartphones und Tablet-PCs

Mit seinem AppUp Developer Program (IADP) versucht Intel, auch auf dem hart umkämpften Smartphone-Markt sich zu etablieren. Laut Björn Taubert, Marketing Manager bei Intel, bietet das IADP „erfahrenen wie ambitionierten App-Entwicklern einen zentralen Kanal, um erstentwickelte oder portierte Windows- und HTML-5-Applikationen für eine Vielzahl von Endgeräten bei bis zu 70 Prozent Umsatzbeteiligung zu vertreiben“.

Tochterunternehmen

Im Jahr 2003 kaufte Intel das von den Pallas GmbH gegründete High-Performance-Computing-Bereich. 2007 übernahm Intel das irische Unternehmen Havok, das wegen seiner Physik-Energie bekannt ist. 2009 kauften sie ebenso das Softwareunternehmen Wind River auf. Im August 2010 kündigte Intel an, das US-Amerikanische Antivirus- und Computersicherungsproduzent McAfee für 7,68 Milliarden US-Dollar zu kaufen. Sechs Jahre kündigten sie an 51% der Anteile für 3,1 Milliarden US-Dollar an den Finanzinvestor TPG zu verkaufen. Am 31. Januar 2011 wurde der bereits beschlossene Verkauf von Wireless Solutions für 1,4 Milliarden US-Dollar, dadurch entstanden ca. 3500 neue Arbeitsplätze in der neu gegründeten Firma Intel Mobile Communications GmbH (IMC).

Konkurrenten

Da Intel auf vielen Geschäftsfeldern aktiv ist, hat das Unternehmen auch entsprechend viele Konkurrenten. AMD ist der Hauptkonkurrent bei x86-Prozessoren, nachdem viele Unternehmen sich entweder zurückgezogen haben oder sich auf andere Produkte konzentrieren. Bei Chipsätzen konkurrieren u.a. Nvidia und SiS, bei Netzwerkchips sind es u.a. Freescale, Broadcom oder Marvell. Im Flash-Bereich gehören Samsung, Spansion oder Toshiba zu den Hauptkonkurrenten. Zusätzlich festigte Intel ihre Marktposition durch die erste Apple-Macintosh mit Intel-Prozessor oder Prozessoren von Motorola oder IBM stark.

Marketing

Bis 2005 hatte Intel ein Logo, wo ,,Intel`` in blau geschrieben ist und das ,,e´´ leicht nach unten versetzt geschrieben ist. Von 1991-2006 gab es die Bestandteilmarke ,,intel inside`` mit dem Logo, indem ,,intel inside`` in einem fast geschlossenem Kreis zu sehen ist.

Seit 2006 ist das Logo ein ovaler Kreis, indem in blau geschrieben ,,intel`` steht.

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Sponsoring

Intel ist Sponsor im Bereich E-Sport und unterstützt z. B. folgende deutsche Clans:

• n!faculty

• Team Alternate

• mousesports

Des Weiteren wird der Electronic-Sports-League-Cup von Intel getragen. Seit Dezember 2013 wirbt Intel auf Trikot-Innenseite des FC Barcelona.

Wettbewerbsverstöße

• Im Jahr 2005 wurde Intel von der japanischen Wettbewerbsbehörde FTC schuldig gesprochen, da sie ihre Monopolstellung missbraucht haben sollen. • Seit 2007 ermittelt die EU-Kommission gegen Intel wegen wettbewerbswidrigem Verhalten, sie haben nämlich anderen PC-Herstellern illegal Rabatte angeboten. Aus diesem Grund wurde Intel im Mai 2009 zu 1,06 Milliarden Euro Strafe verurteilt.

Ceo's von Intel

CEO seit Mai 2013 ist Brian Krzanich

Die vorigen CEOs waren:

• 1968–1975 Robert Noyce

• 1975–1987 Gordan E. Moore

• 1987–1998 Andrew S. Grove

• 1998–2005 Craig R. Barrett

• 2005–2013 Paul Otellini

Chairman of the Board:

• Arthur Rock, bis 1999 im Board, zeitweise (Non Executive) Chairman

• 1979–1997 Gordon E. Moore

• 1997–2005 Andrew S. Grove

• 2005–2009 Craig R. Barrett

• 2009–2012 Jane E. Shaw

Präsident:

• ab 1975 Gordon E. Moore

• 1979–1997 Andrew S. Grove

• ab 1997 Craig R. Barrett


Quellen

https://de.wikipedia.org/wiki/Intel

http://www.pcgameshardware.de/Intel-Firma-15502/

http://www.intel.de/content/www/de/de/homepage.html