Projekt:2016/Geschichte der Informatik/Ada Lovelace

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Leben

Ada Lovelace(Augusta Ada Byron King,Countess of Lovelace) ist am 10.12.1815 in London als Augusta Ada Byron geboren. Ihre Eltern trennten sich einige Wochen nach ihrer Geburt. Ihr Vater verlässt am 16.01.18.16. Ada wurde schließlich von Hauslehrern unterrichtet, und zwar auch in Mathematik, was sehr unüblich war. Als Jugendliche lernte sie die Mathematikerin Mary Somerville (1780 – 1872) kennen, die sie in wissenschaftliche Kreise einführte und ermutigte, ihr Mathematik-Studium fortzusetzen. 1834 begegnete Ada L. dem Mathematik-Professor Charles Babbage (1791 – 1871), der Anfang der Zwanzigerjahre das funktionierende Modell einer Rechenmaschine konstruiert hatte (difference engine no. 1), die allerdings zu seinen Lebzeiten nicht gebaut wurde, weil der Staat nicht genügend Geld hatte und es sehr kostspielig war (umgerechnet sind es 3,4 millionen Euro gewesen). Auch eine zweite Rechenmaschine, an der Charles Babbage seit 1833 arbeitete Analytical Engine, kam nicht über Entwürfe hinaus. Heute weiß man, dass sie funktioniert hätte. Ada heiratet im Jahre 1835 mit Lord William King, sie bekommen drei Kinder: Byron Noel(geb. 1836), Anne Isabella (geb.1837), Ralp Gordon(geb.1839). 1838 wird William King zum Earl of Lovelace ernannt, somit wird Ada King zur Countess of Lovelace. 1852 ist sie an Krebskeiden gestorben. Mehr als 100 Jahre apäter, um 1980 wird die Programmiersprache ADA gennant.

Wege zur Informatik

Ada Lovelace war die Tochter des großen Poeten Lord Byron,der verließ sie aber nach der Geburt und somit wuchs sie bei ihrer mathematisch interessierten Mutter auf. Da ihre Mutter sich viel mit mathematik beschäftigte fand Ada auch ihren gefall daran. Sie ermöglichte Ada eine naturwissenschaftliche Ausbidung. Durch ihren Mann William King den sie 1836 heiratete fand sie immer mehr den Bezug zur Informatik. Ihr Mann trat für sie in die Gesellschaft von der Royal Society. Die Gesellschaft ermöglichte ihm in Bibliotheken zukommen, dort schrieb er für Ada einige Informatik bezogene Artikel, weil Frauen damals nicht in Bibliotheken durfte,ab. Sie interessierte sich immer mehr für die Informatik.

Beitrag an der Analythical Engine

Als Ada Lovelace von dem Vorhaben von Charles Babbage, der eine neuartige Rechenmaschine entworfen wollte gehört hatte, interessierte sie sich mehr für seine Arbeit und seine Artikel über die Analytical Engine. Sie übersetzte einen seiner Artikel über die Analytical Engine aus dem italienischen ins englische. Ab dem Zeitpunkt arbeiteten Ada Lovelace und Charles Babbage zusammen an den Programmgrundlagen für die Maschine. Ada begann ein Programm namens Algorithmus zuentwickeln, mit dessen Hilfe die Maschine die Bernoulli-Zahlenberechnen können,dass Algorithmus Programm von ihr ging als erstes Computerprogramm der Welt in die Geschichte ein.

Ehrungen/Veranstaltungen

Um Ada Lovelace eine Ehre zu erweisen wurde der Ada Lovelace Day(ALD)im Jahre 2009 von Suw Charman-Anderson gegründet. Er wird jedes Jahr am zweiten Dienstag im Oktober in London veranstaltet. Dieses Jahr wird der ADL am 11.Oktober 2016 am IET in London stattfinden. Es ist ein internationaler Tag, wo die verschiedenen Errungenschaften der ausgestellt werden. Diese sind in vier Kategorien unterteilt worden:

  • Wissenschaft -> science (S)
  • Technick -> technology (T)
  • Ingeneurwesen -> engineering(E)
  • Mathematik -> math (M)

Kurz wird es auch STEM genannt. Das Ziel der Veranstaltung ist weitere Frauen für den Bereich der Informatik zu interessieren und Frauen die schon in diesem Bereich arbeiten zu unterstützen beziehungsweise ihre Karriere zu fördern.

Außerdem wurde Ada Lovelace durch den Film Conceiving Ada (“Leidenschaftliche Berechnung“) von Lynn Hershman-Leeson der 1997 erschien geehrt, da der Film von ihrem Leben handelt.

Eine weitere Ehrung für Ada Lovelace ist das der Schriftsteller Friedrich Christian Delius sie in seinem Roman „Die Frau, für die ich den Computer erfand“ erwähnte der im Jahre 2009 erschien.

Das Heinz Nix Dorf Museum (HNF)hat ihr zu ehren eine Sonderaustellung vom 2.09.2015 bis zum 10.07.2016 gewidmet.Die Ausstellung illustriert den Kampf gegen Konventionen, zeigt technische Meisterleistungen und bewegende Lebensläufe. Dabei ist "Am Anfang war Ada" für die Besucherinnen und Besucher eine "Zeitreise" durch die Geschichte des Computers. Diese Ausstellung richtig sich an die gesamte Familie, Schulklassen ab der 7. Jahrgangsstufe und alle an Technik- und Frauengeschichte Interessierte.

Quellen