Projekt:2016/Geschichte der Informatik/Steve Jobs

Aus Informatik-Box
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Steve Jobs

Steven Steve Paul Jobs (* 24. Februar 1955, San Francisco, Kalifornia ; † 5. Oktober 2011 Palo Alto, Kalifornia) war einer der erfolgreichsten US-Amerikanischen Unternehmer. Durch die Gründung von Apple, im Jahr 1976, in Zusammenarbeit mit Steve Wozniak und Ron Wayne, ist er berühmt geworden. Mit Apple revolutionierte er die Computerwelt. Jobs unterstützte Apple dabei, den Heimcomputer der breiten Masse nahe zu bringen. Darüber hinaus wirkte er auch bei der Entwicklung von Tablets und Smartphones mit. Mit dem Macintosh, ab 1984, verlieh er der Technikwelt ein komplett neues Gesicht, denn es war der erste Personal Computer mit grafischer Benutzeroberfläche. Jobs prägte sie auch durch die Entwicklung des Itunes-Store und dem darauffolgenden IPod in den frühen 2000er Jahren. Das war der Grundstein für den Erfolg von Musikdownloads. Zu dem war Jobs der Geschäftsführer und Hauptaktionär der Pixar Animation Studios und größter Einzelaktionär der Walt Disney Company. Am 5. Oktober 2011 erlitt er seiner Krebserkrankung.


Jugend

Steve Jobs leibliche Eltern waren der syrische Politik-Student Abdulfattah Jandali und die deutschstämmige Amerikanerin Joanna Carole Schieble. Jobs wurde jedoch kurz nach seiner Geburt aufgrund von finanziellen Gründen von Paul Reinhold Jobs (1922-1993) und Clara Jobs (1924-1986) adoptiert. Daher kommt auch der Name Steven Paul. Von seiner Familie, einschließlich seiner Schwester,der Autorin Mona Simpson, erfuhr er erst rund 20 Jahre später.

Schon als kleines Kind interessiert er sich für die Elektroindustrie. Er wohnte in der Nähe von Ingenieuren von Firmen wie Intel oder Hewlett-Packard. Dass Jobs sehr intelligent ist, bemerkten seine Eltern schon bei der Einschulung, denn er konnte bereits lesen, was es ihm ermöglichte, eine Klasse zu überspringen. Im Jahr 1972 machte Jobs seinen Highschool Abschluss an der Homestead Highschool. Er schrieb sich danach in einem College ein, brach diese aber bereits nach geringer Zeit wieder ab. Zwei Jahre später, 1974, arbeitete er mehrere Monate bei Atari. Danach reiste er nach Indien, ein wichtiges Ereignis für Jobs, da er sich dort dem Buddhismus anerkannte.

Karriere Verlauf

1976 gründeten Jobs und Steve Wozniak mit Ronald Wayne die Apple Computer Company. Das erste Produkt auf dem sich der typische Apfel mit Biss befand, war der Apple 1, den man für 666,66 US-Dollar erwerben konnte.

1977 wurde bereits der Apple 2 vorgestellt, welcher Apple zu einem wichtigen Anbieter auf den Heimcomputermarkt werden ließ. Im Dezember 1980 wurde Apple zu einer Kapitalgesellschaft und brachte den Apple 3 raus, der aber keinen großen Erfolg im Vergleich zu den vorherigen Modellen hatte. Jobs setzte sich währenddessen sehr für die Computernutzung an Schulen ein. Er habe sogar geschworen, er wolle jede amerikanische Schule mit Computer ausrüsten.

1938 stellte Apple den Apple Lisa vor, der jedoch zu langsam für die komplexen Software war, die für ihn vorgesehen war.

1984 brachte Apple den Macintosh auf den Markt, es war der erste Computer mit einer grafischen Benutzeroberfläche und einer Computermaus als Standardeingabemedium. Obwohl es ein sehr Innovativer Computer war, war der Erfolg enttäuschend gering.

Im Jahr 1985 wurde Jobs von dem Apple-Vorstand gefeuert.

NeXT

Jobs gründete im Jahr 1986 zusammen mit NeXT ein neues Computerunternehmen. Damit begannen laut Jobs die fünf kreativsten Jahre seiner Kariere. NeXT war dafür bekannt, sehr leistungsstarke Computer zu produzieren, die somit auch einen entsprechend hohen Preis hatten. Durch Jobs geniale Idee, die Computer von NeXT in wissenschaftlichen Bereichen anzubieten, entstand eine Wissenskultur. Dadurch konnte Tim Berners-Lee das World Wide Web an einem NeXT-Computer erfinden.

Pixar

Neben der Gründung von NeXT investierte Jobs insgesamt 10 Mio. US-Dollar, um Pixar aus der Grafikabteilung von Lucasfilm rauszukaufen. Der erste Erfolg von Pixar war Toy Story, der erste Film, der vollständig computeranimiert war. Für diese besondere Leistung bekam der Film einen Oscar. Es war aber auch ein Erfolg für Jobs, denn durch den guten Börsengang wurde er zum Milliardär.

Für 7.4 Milliarden US-Dollar übernahm die Walt Disney Company im Januar 2006 Pixar. Jobs wurde als ehemaliger CEO von Pixar in den Verwaltungsrat von Disney übernommen.

Rückkehr zu Apple

Nachdem 1996 Apple NeXT für 402 Mio. US-Dollar gekauft hatte, wurde Jobs vorübergehend Geschäftsführer von Apple.

Der iMac, der 1998 unter der Führung von Jobs vorgestellt wurde, brachte Apple zurück in die Gewinnzone, weshalb Jobs zum festen Geschäftsführer von Apple wurde. Durch den iPod 2001, dem iTunes-Store und dem iPhone 2007 erlag die Technik-Welt einen ganz neuen Wert. Diese Produkte waren einer der größten Erfolge für Apple und Jobs. Der Erfolg wurde am 27. Januar 2010 weitergeführt, als Jobs erstmals das iPad präsentierte.

Aus gesundheitlichen Gründen trat Jobs als CEO von Apple am 24. August 2011 zurück. Sein Nachfolger wurde Tim Cook. Jobs war bis zu seinem Tot am 5. Oktober Vorsitzender des Verwaltungsrats.

Privatleben

Steven Paul Jobs heiratete am 18. März 1991 die US-Amerikanische Unternehmerin Laurene Powell Jobs. Zwischen 1991 und 1998 brachte Laurene drei Kinder zur Welt.

Laut eigenen Angaben war er ein Fan von Bob Dylan und den Beatles, welche Vorbilder für sein Geschäftsmodell gewesen seien sollen.

Trotz seiner sehr gesunden Ernährungsstrategie als Pescetarier, litt er an starkem Gewichtsverlust, welches er jedoch auf eine Hormonstörung zurückführte.

Am 31. Juli 2004 musste er sich einer Operation unterziehen, um einen Inselzell-Tumor zu entfernen. Einer weiteren Operation soll er sich jedoch geweigert haben. Während seinem Krankenhausaufenthalt wurde er von Tim Cook vertreten. Im Januar 2009 musste er Gesundheit bedingt von Apple zurücktreten. Im Juni 2009 musste er sich einer Lebertransplantation unterziehen, die Gründe dafür sind jedoch nicht klar, es gab jedoch Spekulationen um eine mögliche Folge seines Tumors. Bei der Apple Präsentation am 9. September 2009, in San Francisco, war er wieder präsent.

Am 5. Oktober 2011 starb er zu Hause im Kreise der Familie an den Folgen seiner Krebserkrankung. Zwei Tage nach seinem Tod wurde er auf einem konfessionslosen Friedhof (Alta Mesa Memorial Park) in Santa Clara, Kalifornia, begraben. Bei seiner Beerdigung waren nur Familie nahe stehende Freunde dabei.


Quellen