Lernpfad:Objektorientierte Programmierung mit Java/Komplexe Arrays

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Objektarrays

Arrays können nicht nur primitive Datentypen speichern, sondern auch komplexe Typen - also Objekte. Jedes Element ist dann eine Referenz auf eine Objektinstanz der deklarierten Klasse. Dabei können einzelne Indizes des Arrays auch auf dasselbe Objekt referenzieren. Ein Array ist aber auf Objekte einer Klasse beschränkt, die bei der Deklaration angegeben werden muss.

Random[] wuerfel = new Random[6];
wuerfel[4] = new Random();
wuerfel[0] = new Random();
wuerfel[2] = new Random();
wuerfel[1] = wuerfel[4];
wuerfel[3] = wuerfel[2];

Der gezeigte Quelltext würde beispielsweise folgendes Array erzeugen:

Java Objektarray.jpg

Eine Änderung an dem Objekt r1 kann hier mit wuerfel[1] oder wuerfel[4] erfolgen.

Umgang mit Nullreferenzen

Im Gegensatz zu primitiven Datentypen haben Objektreferenzen null als Initialwert. Das bedeutet, ein Objektarray enthält zu Beginn nur den Wert null. Wird ein Index nicht mit einer Objektreferenz initialisiert, dann bleibt dort immer der Wert null gespeichert. (Im Beispiel oben der Index 5.)

Wenn du nun mit einer Zählschleife über ein Objektarray iterierst, dann musst du vor dem Zugriff auf das Objekt prüfen, ob überhaupt ein Objekt vorhanden ist, oder nur null.

for(int i = 0; i < wuerfel.length; i++) {
    Wuerfel w = wuerfel[i];
    if( w != null ) {
        w.werfen();
    }
}