Projekt:2016/Geschichte der Informatik/Speichermedien: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Informatik-Box
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 4: Zeile 4:
== Geschichte ==
== Geschichte ==


Angefangen hat das Speichern von Daten 1890/1891 durch die Erfindung der [https://de.wikipedia.org/wiki/Lochkarte]'''Lochkarten''' von Herman Hollerith. Diese wurden bis 1930 weiterentwickelt und 1937 benutzte Konrad Zuse Lochstreifen für seinen '''[[Zuse Z1]]'''. 1950 war mit dem [https://de.wikipedia.org/wiki/Z22]'''Z22''' erstmals die Möglichkeit Daten elektronisch zu verarbeiten gegeben. Die ersten größeren Mengen an Daten konnte man 1950 mit Hilfe von [https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetstreifen]'''Magnetstreifen''' Speichern. Einer dieser Magnetstreifen konnte so viel Speichern wie 10000 Lochkarten. Nun konnte man auch Privat Speichermedien nutzen, da der Magnetstreifen auch als Tonband und als Compact Kassette verwendet. 1969 dann der Durchbruch der [https://de.wikipedia.org/wiki/Diskette]'''Floppy Disc''' durch die Firma IBM. Die ersten [https://de.wikipedia.org/wiki/Compact_Disc]'''CD''' Prototypen wurden 1979 auf einer Messe in Tokio gezeigt. Die Floppy Disc wurde 1982 von der '''Diskette''' abgelöst, da sie mehr Speicherplatz hatte. 1933 konnte man schon '''Videos auf CDs''' speichern und 1994 wurden mit dem [https://de.wikipedia.org/wiki/Iomega_Zip]'''ZIP-Laufwerk''' die Disketten Zukunftsfest gemacht. 1996 dann die große Revolution, Der [https://de.wikipedia.org/wiki/USB-Stick]'''USB-Stick'''. 2001 dann noch die [https://de.wikipedia.org/wiki/SD-Karte]'''SD Memory Card''' als Datenspeicher für digitale Geräte. Der letzte Meilenstein in der Geschichte der Datenspeicherung ist die [https://de.wikipedia.org/wiki/Blu-ray_Disc]'''Blu-Ray-Disk''' auch Edel-DVD genannt.
Angefangen hat das Speichern von Daten 1890/1891 durch die Erfindung der [https://de.wikipedia.org/wiki/Lochkarte]'''Lochkarten''' von Herman Hollerith. Diese wurden bis 1930 weiterentwickelt und 1937 benutzte Konrad Zuse Lochstreifen für seinen '''[[Zuse Z1]]'''. 1950 war mit dem [https://de.wikipedia.org/wiki/Z22]'''Z22''' erstmals die Möglichkeit Daten elektronisch zu verarbeiten gegeben. Die ersten größeren Mengen an Daten konnte man 1950 mit Hilfe von [https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetstreifen]'''Magnetstreifen''' Speichern. Einer dieser Magnetstreifen konnte so viel Speichern wie 10000 Lochkarten. Nun konnte man auch Privat Speichermedien nutzen, da der Magnetstreifen auch als Tonband und als Compact Kassette verwendet werden konnte. 1969 dann der Durchbruch der [https://de.wikipedia.org/wiki/Diskette]'''Floppy Disc''' durch die Firma IBM. Die ersten [https://de.wikipedia.org/wiki/Compact_Disc]'''CD''' Prototypen wurden 1979 auf einer Messe in Tokio gezeigt. Die Floppy Disc wurde 1982 von der '''Diskette''' abgelöst, da sie mehr Speicherplatz hatte. 1933 konnte man schon '''Videos auf CDs''' speichern und 1994 wurden mit dem [https://de.wikipedia.org/wiki/Iomega_Zip]'''ZIP-Laufwerk''' die Disketten Zukunftsfest gemacht. 1996 dann die große Revolution, Der [https://de.wikipedia.org/wiki/USB-Stick]'''USB-Stick'''. 2001 dann noch die [https://de.wikipedia.org/wiki/SD-Karte]'''SD Memory Card''' als Datenspeicher für digitale Geräte. Der letzte Meilenstein in der Geschichte der Datenspeicherung ist die [https://de.wikipedia.org/wiki/Blu-ray_Disc]'''Blu-Ray-Disk''' auch Edel-DVD genannt.


==Nichtelektronische Speicherung==
==Nichtelektronische Speicherung==

Version vom 18. September 2016, 17:52 Uhr

Ein Speichermedium oder Datenspeicher wird zum speichern von Musik, Sprache, Viedos, Fotos etc. verwendet. Die Oberfläche, auf der gespeichert wird, variiert nach Datenform, somit können beispielsweise nur Fotos auf Filmen gespeichert werden. Daten werden entweder mit Hilfe von elektronischen Geräten abgespielt oder von Computern oder dessen Peripheriegeräten [1]ver- oder bearbeitet.


Geschichte

Angefangen hat das Speichern von Daten 1890/1891 durch die Erfindung der [2]Lochkarten von Herman Hollerith. Diese wurden bis 1930 weiterentwickelt und 1937 benutzte Konrad Zuse Lochstreifen für seinen Zuse Z1. 1950 war mit dem [3]Z22 erstmals die Möglichkeit Daten elektronisch zu verarbeiten gegeben. Die ersten größeren Mengen an Daten konnte man 1950 mit Hilfe von [4]Magnetstreifen Speichern. Einer dieser Magnetstreifen konnte so viel Speichern wie 10000 Lochkarten. Nun konnte man auch Privat Speichermedien nutzen, da der Magnetstreifen auch als Tonband und als Compact Kassette verwendet werden konnte. 1969 dann der Durchbruch der [5]Floppy Disc durch die Firma IBM. Die ersten [6]CD Prototypen wurden 1979 auf einer Messe in Tokio gezeigt. Die Floppy Disc wurde 1982 von der Diskette abgelöst, da sie mehr Speicherplatz hatte. 1933 konnte man schon Videos auf CDs speichern und 1994 wurden mit dem [7]ZIP-Laufwerk die Disketten Zukunftsfest gemacht. 1996 dann die große Revolution, Der [8]USB-Stick. 2001 dann noch die [9]SD Memory Card als Datenspeicher für digitale Geräte. Der letzte Meilenstein in der Geschichte der Datenspeicherung ist die [10]Blu-Ray-Disk auch Edel-DVD genannt.

Nichtelektronische Speicherung

Die Nichtelektronische Speicherung umfasst alle Speichermöglichkeiten, die nicht auf Basis von elektronischen Bauelementen funktionierten.

Schrift

Daten werden vom Mensch mit Hilfe eines Schreibwerkzeuges (o.Ä.) auf ein Trägermaterial aufgetragen. Sie ist jederzeit ohne technische Vermittlung und auf nahezu allen festen Materialien zu schreiben als auch zu lesen. Die älteste Form von Schrift geht auf das 4. Jahrtausen vor Christus zurück. Der Fund stammt aus dem Irakischen Uruk [11] (heute Warka) und stammt vermutlich aus der Kultur der Sumer [12].

Fotografische Speicherung

In einem optischen Verfahren wird Licht mit Hilfe von Linsentechnik auf ein Lichtempfindliches Medium projiziert, auf welchem es sofort und dauerhaft gespeichert bleibt (analoges Verfahren) oder in elektronische Daten verwandelt und auf einen Datenträger [13] übertragen. Dieses Verfahren wird gewöhnlich von Fotoapparaten oder Kameras ausgeführt, die auch in anderen Geräten verbaut sein können.

Mechanische Speicherung

Um Informationen auf einem Datenträger zu speichern, wird das Trägermaterial mit einem Code in Form von physikalischen Merkmalen (Z.B. Vertiefungen oder Erhebungen) versehen. Allerdings ist die Speicherung nach Anfertigung unveränderbar und können somit auch nur gelesen werden. Bei mechanischen Speichermedien unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Lesevorgängen. Zu den mechanisch gelesenen Speichern gehören beispielsweise die analoge Schallplatte oder die digitalen Lochstreifen, bzw. -karten. Der optische Lesevorgang funktioniert mit Hilfe eines Laserstrahls, der die ins Trägermaterial gepressten Vertiefungen erkennt. Zu diesen Medien gehören unter anderem Laserdisc [14],CD-ROM [15] oder DVD-ROM [16].

Magnetische Speicherung

Gespeichert wird hier auf magnetisierbarem [17] Material, meist Bänder, Karten, Papier oder Platten. Alle magnetischen Medien außer der Kernspeicher werden mittels eines Lese-Schreib-Kopfes gelesen, bzw. beschrieben. Unterschieden wird zwischen zwei Techniken, bei der sich entweder der fest installierte Kopf über einer oder mehreren rotierenden Platte/n befindet oder der Kopf sich über einer Feststehenden Platte bewegt und diese beschreibt oder liest.

Optische Speicherung

Optische Speicherung nennt man digitale Datenspeicher, die von einem Laserstrahl geschrieben und gelesen werden können. Dies passiert mit Hilfe der Reflexions- und Beugungseigenschaften des Speichermediums. Optische Speicherungen sind zum Beispiel: das optische Band, Holografischer Speicher. Des weiteren gibt es Optische Speicherungen als nicht gepresste Varianten wie zum Beispiel: die Laserdisc, die CD, die DVD und die PD.

Magneto-Optische Speicherung

Magneto-Optische Speicherung benutzt die Tatsache, das manche Materialien durch an einem bestimmten Hitzepunkt magnetisch beschreibbar werden. Dies wird meistens mit einem Laser erreicht, der das Medium dann punktuell aufheizt damit er magnetisch beschreibbar wird. Durch abkühlen des Mediums verfestigt sich sein Zustand und er kann optisch gelesen werden. Zwei Beispiele dafür sind, die Minidisc und die [18]MO-disc.

Elektronische Speicherung

Halbleiterspeicher

Als elektronische Speicherung bezeichnet man Speicherelemente, die auf Grund von elektronischen Bauteilen funktionieren. Dabei besteht ein Speichermedium heutzutage aus mehreren tausend Speichereinheiten und der Technik, die zum Verwalten des Moduls nötig ist. Sie bilden so einen internen Schaltkreis [19] (IC),der zusätzlich sogenannte eingebettete Speicher beinhalten kann, die deutlich kleiner sind als das Speichermodul und mit diesem zusammenarbeiten. Halbleiterspeicher bestehen aus einem meistens auf Kunststoffplatten aufgetragenem Schaltkreis aus sehr dünnen Halbleitersträngen, die auf Grund ihrer speziellen Leiteigenschaften nur unter bestimmten Voraussetzungen elektrische Impulse weitergeben.